Sonntag, 31. Januar 2016

[Rezension] Killerjagd

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Über den Verlag
Im Jahr 1953 wurde der Bastei-Verlag Gustav H. Lübbe gegründet, welcher bereits vier Jahre zuvor als Kölner Bastei-Verlag existierte.
Zunächst lag der Fokus auf Romanhefte, später kamen Taschenbücher und Hardcoverbücher hinzu. Neben diversen Buchformaten und Genre, werden auch Hörbücher (Lübbe Audio) und Rätselhefte angeboten. Seit 2013 ist die Bastei Lübbe AG eine Aktiengesellschaft.

Über die Autorin
Christine Drews arbeite während ihres Germanistik- und Psychologiestudiums für verschiedene TV-Produktionen. Sie schrieb Drehbücher für Movies, Familien- und Comedyserien und hat als Autorin für verschiedene Showformate gearbeitet. Neben Taschenbüchern hat sie auch eine E-Book-Serie zu ihrem im Folgenden beschriebenen Thriller „Killerjagd“ veröffentlicht.

Über Killerjagd
Das Buch erschien Mitte November 2015, umfasst 335 Seiten und kann bspw. hier für 8,99 Euro erworben werden. Das Buch besteht aus Prolog und Epilog und umfasst 55 Kapitel.
 
Buchbeschreibung
Rachel Hyatt ist eine der besten Profiler bei Scotland Yard. Als sie zum Schauplatz eines besonders brutalen Mordes gerufen wird, weiß sie daher sofort: Hier war ein Profi am Werk - aber einer, der persönliche Gründe für seine Tat hat. Zumal sein Opfer nicht irgendwer ist, Sir Ian war ein wichtiges Mitglied des britischen Geheimdienstes. Noch ahnt Rachel nicht, dass sie soeben den Weg des gefährlichsten Killer Englands gekreuzt hat. Und sie sehr bald von der Jägerin zur Gejagten werden wird.

Test und Fazit
Das Cover gefällt mir ganz gut, der Titel ist einfach und dennoch prägnant und passend gewählt.

Das Buch ist in viele Kapitel unterteilt, diese sind teilweise sehr kurz gewählt und man springt von einer Sichtweise in die Nächste. Der allwissende Erzähler beschreibt die Geschichten aus der Sicht von der Hauptermittlerin Rachel Hyatt, sowie dem Täter und anderen Personen. Dabei wird nicht die gleiche Geschichte noch einmal aus anderer Sicht beschrieben, sondern die Geschichte wird aus einem anderen Blickwinkel weitererzählt. Die Art der Erzählung ist spannend und gut gewählt, allerdings hätten mir etwas längere Kapitel besser gefallen.
Auch in diesem Buch gibt es wieder einige Rechtschreibfehler, die etwas den Lesefluss hemmen, allerdings nicht zu störend sind.
Es gibt nur einige handelnde Personen, was angenehm ist um den Überblick zu behalten, jedoch ist keiner der beschriebenen Personen ein wirklicher Sympathieträger mit welchen man mit bangen und mitfiebern kann. Allerdings fand ich dies gar nicht störend, das Buch war gut geschrieben, es wurde detailliert auf die handelnden Personen und Umgebungen eingegangen, man hatte also von allem eine gute Vorstellung. Die Personen wurden sehr ausgiebig beschrieben, dafür wurden Wörter gewählt, die man vielleicht nicht alltäglich geraucht, welche die Person aber ziemlich treffend beschreiben.
Ich mag ihren Schreibstil, man liest und liest und gelangt schnell und flüssig durch die einzelnen Kapitel -zwar hat das Buch keine große Spannungskurve, es gibt keine unerwarteten Wendungen und das Ende ist absehbar, aber dennoch ist es gut geschrieben und man hat Lust herauszufinden, wieso etwas so passiert ist, wie es passiert ist. Im Prinzip vermutet man von Anfang an, wer der Täter ist und versucht diesen mit Beweisen dingfest zu machen. Der Täter ahnt, dass die Ermittler gefährlich werden können und so beginnt ein Katz- und Mausspiel.
Inhaltlich hat man das Gefühl, dass die Handlungsabläufe und Kommunikation bspw. bei Scotland Yard gut recherchiert sind und tatsächlich so existieren.
Der Thriller „Killerjagd“ wird in vier E-Books weiter beschrieben und hinterleuchtet, auch wenn es dünne Taschenbücher geworden wären – hätte ich mir diese gekauft, da ich allerdings nicht gern E-Books in der Bahn lese, kann ich zu den „weiteren Verläufen“ der Geschichte an dieser Stelle nichts schreiben.

Alles in allem eher ein Krimi, als ein Thriller, der gut und interessant geschrieben ist und neugierig macht. Der Schreibstil und die Hintergründe sind packend und auch wenn das Buch kein Spannungsknüller ist vergebe ich 5 von 5 Sterne.

Sonstiges
Hier könnt ihr einen Blick in das Buch werfen. 

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