Sonntag, 7. September 2014

[Rezension] Phönixkinder

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Über den Verlag
Im Jahr 1953 wurde der Bastei-Verlag Gustav H. Lübbe gegründet, welcher bereits vier Jahre zuvor als Kölner Bastei-Verlag existierte.
Zunächst lag der Fokus auf Romanhefte, später kamen Taschenbücher und Hardcoverbücher hinzu. Neben diversen Buchformaten und Genre, werden auch Hörbücher (Lübbe Audio) und Rätselhefte angeboten. Seit 2013 ist die Bastei Lübbe AG eine Aktiengesellschaft.

Über die Autorin
Christine Drews arbeite während ihres Germanistik- und Psychologiestudiums für verschiedene TV-Produktionen. Sie schrieb Drehbücher für Movies, Familien- und Comedyserien und hat als Autorin für verschiedene Showformate gearbeitet.

Über Phönixkinder
http://www.luebbe.de/Buecher/Spannung/Details/Id/978-3-404-16992-4Das Buch umfasst 368 Seiten, besitzt mehrere Kapitel und erschien Mitte Juli 2014.
Das Buch könnt ihr bspw. hier für 8,99 Euro erwerben.

Buchbeschreibung
Der Geruch nach Asche liegt noch in der Luft, als Charlotte Schneidmann und Peter Käfer im Seniorenstift Sonnenschein ankommen. Einer der Bewohner, der demente Ludger Steinkamp, ist bis zur Unkenntlichkeit verkohlt. Alle Indizien deuten auf Brandstiftung, aber nicht nur das – das Opfer wurde regelrecht zu Tode gefoltert. Grausame Rache? Oder ein letzter Versuch, Informationen von Steinkamp zu erpressen? Die brandgefährlichen Spuren führen Charlotte und Käfer tief in die Vergangenheit des Münsterlandes.

Test und Fazit
Das Buch ist auf knapp 400 Seiten in 60 Kapitel unterteilt.

Der Anfang des Buches hat mir leider nicht sehr gut gefallen. Das Opfer, welches zu Beginn beschrieben wurde, ist sehr, sehr detailliert beschrieben – wie sich der Körper verhält und was passiert wenn…, eigentlich wollte ich kein Pathologe werden. Diese doch sehr stark beschreibende Art flacht aber immer mehr ab, im Laufe des Buches. Der Lesefluss ist dann sehr angenehm und es liest sich flüssig und schnell.

Das Ermittler-Pärchen Charlotte und Peter untersuchen einen Mordfall im Seniorenheim, dort ist ein Mann verbrannt. Die Familie des Mannes beschreibt ihn als sehr grimmig und scheint sogar erleichtert, dass er nicht mehr am Leben ist.
Der Mann war brandsachverständiger und untersuchte früher Schäden einer Brandserie.
Mit den damaligen Besitzern der Brandhäuser hat er heimlich die Versicherungen betrogen. Das Geld hat er ins Ausland geschafft und niemand wusste etwas davon (fast niemand…).
Er hat jedoch in Bildern Informationen zu dem Geld versteckt. Seine Kinder (Tochter und  Sohn) haben je ein Bild bekommen und recherchierten. Man erfährt einiges über die Familiengeschichte und die verworrenen Verhältnisse. Und am Ende natürlich auch wer der Täter ist.

Die Geschichte springt sehr oft zwischen dem Ermittler-Pärchen und einer anderen Person (welcher vielleicht der Täter ist – oder nicht?),  hin und her. Dieser hat eine starke Vorliebe für Feuer. Die Darstellung von der perversen Vorliebe zum Feuer ist etwas zu viel und stark dargestellt. Durch den angenehmen Lesefluss wird man dadurch direkt herausgerissen.
Außerdem werden viele spezielle Redewendungen angewandt, welche zunächst sehr auffallen, jedoch oft wiederholt werden.
Das Hin- und Herspringen ein sehr angenehmes Mittel und macht die Geschichte interessant.
Das Buch endet leider etwas zu abrupt und hätte viel schöner ausgeschmückt werden können.

Dennoch ist die Geschichte gut und logisch geschrieben, allerdings waren mir einige Beschreibungen zu viel, weshalb ich 4 von 5 Sternen gebe.

Da mir das Buch und das Drumherum gut gefallen haben, habe ich mir kürzlich auch den ersten Teil gekauft – Schattenfreundin (Phönixkinder ist das zweite Buch von Christine Drews).

Sonstiges
Hier könnt ihr einfach mal in das Buch reinlesen.

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